
José Pariente 2022
Junger Weißwein
Rebsorte: Verdejo
Anbaugebiet: D.O. Rueda
Weingut: Bodegas José Pariente
92 Punkte: Guía Peñín
Die Geschichte dieses Weinguts geht zurück auf die Geschichte von José Pariente, dessen Leidenschaft mehr als vierzig Jahre darin bestand, die Verdejo-Traube für handgefertigte Weine anzubauen. Viele Jahre später hat seine Tochter Victoria das väterliche Erbe mit ihren eigenen Nuancen wiederhergestellt. Sie ist in Önologie und Weinbau ausgebildet und hat nach zehnjähriger Tätigkeit in der Enological Station in Rueda das große Abenteuer der eigenen Weinherstellung begonnen.
Trinktemperatur: Zwischen 7 ºC und 10 ºC.
Trinkempfehlung: Pasta mit Fischsauce, iberischer Eichelschinken, Weichkäse, weißes Fleisch, Reisgerichte mit Fisch, gebackener Weißfisch, gegrillte Meeresfrüchte, Vorspeisen.
Alkoholgehalt: 13%
Die Trauben stammen von über 30 Jahre alten Weinbergen auf dem Hochplateau des Duero-Flusses, im höchsten Teil des nördlichen Hochplateaus von Spanien. Dessen Boden zeichnet sich durch seine Kieselplattform aus, er ist arm an organischen Stoffen und weist in höheren Lagen etwas Kalkstein auf. Die in traditionellem Glas gebildeten Stämme haben einen ungefähren Ertrag von 4.000 Kilogramm pro Hektar. Das kontinentale Klima des atlantischen Einflusses zwingt die Reben dazu, im tiefsten Untergrund nach Wasserressourcen zu suchen.
Der Wein zeigt eine helle gelbe Strohfarbe mit grünlichen Reflexen. Das Aroma von großer Intensität ist elegant, frisch und komplex. Es zeigt einen ausgeprägten fruchtigen Ton, der die Palette der weißen Früchte (Birne, Pfirsich), Zitrusfrüchte und Passionsfrucht abdeckt. Es gibt Aromen von Fenchel, Anis und Balsamico.
Die Noten von frischem Obst erscheinen wieder im Mund: geschmeidig, süß und elegant mit einem Hauch von Bitterkeit.
Bearbeitung
Zunächst wird zwischen 8 und 12 Stunden eine Kaltmazeration durchgeführt. Nach einem pneumatischen Pressen findet die alkoholische Gärung bei niedriger Temperatur in Edelstahltanks statt. Der Wein bleibt dann bis zur Klärung auf seiner feinen Hefe. Ab Ende Januar wird er in Flaschen abgefüllt.